Bauschutt, alles dasselbe? Diese Arten gibt es!

Sie wollen Bauarbeiten durchführen oder ein Haus sanieren? Sie machen sich Gedanken über die richtige Entsorgung Ihres Bauschutts? Wir von der Rudolf Ernenputsch GmbH & Co KG haben einige wissenswerte Informationen für Sie zusammengestellt. Im Folgenden erfahren Sie, welche Arten von Bauschutt unterschieden werden und was bei der Entsorgung der Abfälle zu beachten ist.

Im Raum Wuppertal, Remscheid, Solingen sowie im Bergischen Land unterstützen wir Sie gerne vor Ort in Ihrem Vorhaben, indem wir Container für Bauschutt bereitstellen und uns um die Entsorgung kümmern.

Welche Arten von Schutt gibt es?

Eine Baustelle ohne Bauschutt – undenkbar! Aber haben Sie sich schon einmal Gedanken über die Zusammensetzung von Bauschutt gemacht? Schutt ist nämlich nicht gleich Schutt! Baustellenabfall, Bauschutt, Mischabfall, Baumisch – es gibt zahlreiche ähnlich klingende Begriffe für Abfälle, die bei einem Bauprojekt anfallen und häufig zu kostspieligen Verwechslungen führen. Daher erklären wir Ihnen im Folgenden, welche Arten von Schutt unterschieden werden und worin sie sich unterscheiden:

Die Zusammensetzung von Bauschutt ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abfälle ausschließlich aus mineralischen Materialien bestehen. Reiner Bauschutt eignet sich für das Recycling. Wird er zerkleinert, sortiert und gesiebt, wird er wiederverwertbar. Folgende Abfälle gehören in einen Bauschuttcontainer:

  • Beton (kein Porenbeton oder Ytong)
  • Ziegel (Ziegelsteine, Dachziegel usw.)
  • Zement
  • Putzreste und Mörtel
  • Fliesen, Kacheln und Porzellanreste
  • Zerkleinertes Mauerwerk, Sand- und Erdreste
Ein Berg mit unterschiedlichem Bauschutt
© peuceta – stock.adobe.com

Eine weitere Kategorie bildet der Baumischabfall (leicht). Hierunter fallen alle nicht-mineralischen Abfälle. Der Restmüll ist strikt von mineralischen Materialien zu trennen. Ein Container mit Baumischabfall (leicht) eignet sich für folgende Abfälle:

  • Teppich- und Tapetenreste
  • Holz (Laminat, Paletten usw.)
  • Glas
  • Kunststoffe (Folien, Planen usw.)
  • Papier und Kartonverpackungen
  • Metallabfälle, Rohre, Kabel
  • Gips und Gipskartonplatten

Gemischte Abfälle zählen als Baumischabfall (schwer). In einen solchen Container gehören sowohl mineralische als auch nicht-mineralische Abfälle. Diese Art von Container eignet sich meist dann, wenn die Platzverhältnisse auf der Baustelle begrenzt sind, sodass es nicht möglich ist, mehrere Container für die Mülltrennung bereitzustellen. Diese Abfälle zählen als Baumischabfall (schwer):

  • Beton und Ziegel
  • Zement-, Putz- und Mörtelreste
  • Fliesen und Porzellan
  • Sand- und Erdreste
  • Teppichreste und Tapeten
  • Holz, Glas, Kunststoffe, Papier und Pappe
  • Metall, Rohre, Kabel, Gipskartonplatten

Was sind die verschiedenen Anforderungen an die Entsorgung?

Nach § 8.3 der Gewerbeabfallordnung sind Sie verpflichtet, die Entsorgung ihrer Baustellenabfälle ab einem Volumen von 10 m3 zu dokumentieren. Sollten Sie Ihre Abfälle nicht trennen, müssen Sie erklären, weshalb die Sortierung nicht erfolgt. Umweltfreundliche Entsorgung beginnt mit der Trennung von mineralischen und nicht-mineralischen Abfällen. Sortenreiner Bauschutt ist beispielsweise ein gefragter Rohstoff für die Bauindustrie und gut recycelbar.

Fachfirmen wie wir von Rudolf Ernenputsch GmbH & Co KG sortieren Mischcontainer nachträglich. Wir bereiten recycelbare Stoffe auf und nicht mehr recyclingfähige Abfälle entsorgen wir über entsprechende Abgabestellen. Wir empfehlen Ihnen, in Anbetracht der Vielzahl unterschiedlicher Baustoffe und Abfallzusammensetzungen sowie rechtlicher Bestimmungen, eine sachkundige Entsorgungsfirma zu beauftragen – so gewinnen Sie Zeit für Ihr Bauvorhaben und vermeiden kostenintensive Fehler durch versehentlich falsches Vorsortieren.