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Ein Container ist eine praktische Lösung für größere Bau- oder Entsorgungsprojekte. Doch bevor Sie unseren Containerdienst in Anspruch nehmen, sollten Sie sicherstellen, dass ein geeigneter Stellplatz zur Verfügung steht. Reicht der Platz auf Ihrem eigenen Grundstück nicht aus, können öffentliche Wege eine Alternative sein – jedoch nur mit der entsprechenden Stellgenehmigung. In diesem Artikel erfahren Sie, wann eine solche Genehmigung erforderlich ist, wie Sie diese beantragen und worauf Sie achten sollten.

Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Wann benötigt man eine Stellgenehmigung?
- Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kosten und Gebühren
- Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn der Container auf öffentlichen Wegen oder Flächen abgestellt wird, ist eine Genehmigung nötig.
- Der Antrag muss mindestens 14 Tage vor dem geplanten Aufstellen des Containers eingereicht werden.
- Die Gebühren hängen von der Fläche und dem Verwaltungsaufwand ab.
- Sie müssen Zugang zu öffentlichen Versorgungseinrichtungen freihalten und eine Beschilderung anbringen.
Wann benötigt man eine Stellgenehmigung?
Eine Stellgenehmigung ist erforderlich, wenn Sie Container auf öffentlichen Flächen, wie Straßen oder Gehwegen, abstellen möchten. Dies wird durch das Straßen- und Wegegesetz geregelt, das einen Gemeingebrauch für solche Flächen definiert. Alles, was über diesen Gemeingebrauch hinausgeht, wie das Abstellen eines Containers, gilt als Sondernutzung und erfordert eine entsprechende Erlaubnis.Wenn der Container auf Ihrem eigenen Grundstück Platz findet, benötigen Sie in der Regel keine Genehmigung. Planen Sie jedoch die Nutzung von Grünflächen, sind zusätzliche Abstimmungen mit dem zuständigen Amt für Planung, Verkehr, Umwelt und Wohnen nötig.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Frühzeitige Planung
Beantragen Sie die Stellgenehmigung mindestens 14 Tage im Voraus, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden.
2. Den Antrag stellen
Reichen Sie den Antrag bei der Straßenbau- und Straßenverkehrsbehörde Ihrer Stadt ein. In Solingen ist dies beispielsweise das Amt für Allgemeine Ordnungsangelegenheiten. Im Antrag sollten folgende Angaben enthalten sein:
- Art der Nutzung (z. B. Abstellen eines Containers)
- Umfang (Größe des Containers und benötigte Fläche)
- Zeitraum (Start- und Enddatum)
- Ort der Sondernutzung
3. Kosten einkalkulieren
Die Gebühren für die Stellgenehmigung richten sich nach dem Verwaltungsaufwand und der benötigten Fläche. Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Stadt, um die Kosten realistisch einschätzen zu können.
4. Verkehrssicherheit gewährleisten
- Halten Sie Zugänge zu öffentlichen Versorgungseinrichtungen frei.
- Schaffen Sie ausreichend Platz um den Container herum.
- Stellen Sie sicher, dass Warnhinweise oder Verkehrsschilder rechtzeitig angebracht werden.
5. Zusätzliche Halteverbotszone beantragen (optional)
Falls der Container an einer befahrenen Straße aufgestellt werden soll, können Sie eine Halteverbotszone beantragen. Diese sorgt dafür, dass der gewünschte Stellplatz während des gesamten Zeitraums frei bleibt.
Kosten und Gebühren
Die genauen Gebühren für eine Stellgenehmigung können variieren, da sie von der jeweiligen Stadt und den individuellen Anforderungen abhängen. Übliche Kostenfaktoren sind:
- Größe des Containers
- Dauer der Sondernutzung
- Bearbeitungsaufwand der Behörde
Zusätzliche Gebühren können anfallen, wenn eine Halteverbotszone eingerichtet oder Grünflächen genutzt werden sollen. Hier ist es ratsam, sich vorab genau zu informieren, um unerwartete Kosten zu vermeiden.
Fazit
Wenn Sie einen Container auf öffentlichen Flächen abstellen möchten, ist eine Stellgenehmigung unumgänglich. Planen Sie ausreichend Zeit für den Antrag ein, berücksichtigen Sie die entstehenden Kosten und achten Sie auf die ordnungsgemäße Verkehrssicherung. Unser Containerdienst unterstützt Sie gerne bei Fragen oder weiteren Anliegen.