Grünschnitt entsorgen: 5 mögliche Maßnahmen

Im Garten gibt es immer was zu tun. Gerade im Frühjahr und Herbst fällt dabei auch jede Menge Abfall an. Also wohin mit dem ganzen Grünschnitt? Wir stellen Ihnen fünf einfache Möglichkeiten zur fachgerechten Entsorgung von Grünabfall vor.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was fällt alles unter Grünschnitt?
  3. Entsorgung in der Biotonne
  4. Eigenen Komposthaufen anlegen
  5. Entsorgung auf Kompost- oder Häckselplätzen
  6. Entsorgung auf dem Wertstoffhof
  7. Container bestellen
Maßnahmen um Grünschnitt zu entsorgen
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Biotonne oder auf dem Wertstoffhof kümmert sich das kommunale Müllentsorgungsunternehmen um Ihre Grünabfälle.
  • Mit einem Komposthaufen im eigenen Garten wird aus Ihrem Grünschnitt fruchtbarer Kompost.
  • Bei großen Mengen an Grünschnitt ist ein Container die beste Wahl.

Was fällt alles unter Grünschnitt?

Grünschnitt ist ein Oberbegriff für Gartenabfälle aus Pflanzenresten, die sich kompostieren lassen. Dazu zählen vor allem:

  • Laub
  • Strauch-, Hecken- und Baumschnitt
  • geschnittenes Gras
  • Un- und Beikraut
  • tote und vertrocknete Pflanzen
  • Schnittblumen
  • unbehandelte Holz- und Sägespäne

Nicht unter Grünschnitt fallen Wurzeln und Erde, weil sie nur schwer verrotten. Auch Bioabfälle, wie Obst und Gemüse oder Essensreste, gehören nicht zum Grünschnitt, auch wenn sie in der Biotonne entsorgt werden können.

Entsorgung in der Biotonne

Wenn bei Ihnen eher kleinere Mengen an Grünschnitt anfallen, ist die Entsorgung in der Biotonne die schnellste und einfachste Möglichkeit. Indem Sie die Äste und Zweige vorher zerkleinern, passt mehr in die Tonne und Sie können das Volumen bestmöglich ausnutzen. Manche Gemeinden bieten zu bestimmten Zeiten auch die separate Abholung von Grünschnitt an, sodass Sie dann auch größere Mengen entsorgen können. Allerdings sind Sie dabei immer auf die Abholtermine angewiesen.

Eigenen Komposthaufen anlegen

Mit einem eigenen Komposthaufen im Garten können Sie auch große Mengen an Grünschnitt auf einmal verwerten. Gleichzeitig werden Sie im nächsten Jahr mit fruchtbarer Erde belohnt. Natürlich benötigt der Komposthaufen aber auch etwas Platz im Garten und kann im Sommer anfangen zu riechen. Am besten wählen Sie einen halbschattigen Ort und halten den Komposthaufen auch im Sommer feucht, damit die Gartenabfälle schneller verrotten.

Entsorgung auf Kompost- oder Häckselplätzen

Auf Häcksel- und Kompostplätzen können Sie Ihren Grünschnitt gegen eine kleine Gebühr kostengünstig entsorgen. Meistens wird dabei die Menge in Kubikmetern als Größe zur Abrechnung herangezogen. Am besten sortieren Sie die unterschiedlichen Materialien, wie Blätter, Äste und Gras, damit sie bestmöglich verrotten und kompostiert werden können.

Entsorgung auf dem Wertstoffhof

Die meisten Wertstoffhöfe nehmen Grünschnitt und Gartenabfälle gegen eine Gebühr oder bei kleinen Mengen oft auch kostenlos an. Informieren Sie sich am besten im Vorfeld, wie das in Ihrer Gemeinde geregelt ist, damit Sie bei der Fahrt zum Wertstoffhof keine Überraschung erleben.

Container bestellen

Bei sehr großen Mengen an Grünschnitt, zum Beispiel wenn Sie einen Baum fällen oder zahlreiche Sträucher und Hecken schneiden, sind die bisher genannten Arten der Entsorgung zu aufwändig. Hier ist ein Container für Grüngutabfälle die beste und einfachste Lösung. Gerade wenn Sie kein großes Auto haben, profitieren Sie davon, dass der Container auch wieder abgeholt wird.